Die Kinder des 4. Jahrgangs begaben sich diesmal auf die Spuren der Tiere im Wald.
Große Hufabdrucke im matschigen Waldboden hinterließen die Rückepferde. Anschaulich wurde den Kindern erklärt, wie Rückepferde große Stämme durch den Wald transportieren. Im Duell Pferd gegen Mensch wurde schnell klar: Obwohl alle Kinder mit am schweren Eichenstamm anpackten, gewann das Pferd, das den Stamm beinahe lässig hinter sich her zog.
Auf einem Waldspaziergang schärften die Kinder ihren Blick, um kleine und große Waldbewohner ausfindig zu machen. Sie entdeckten eine Eule, ein Reh, einen Waschbären, einen Buntspecht und zahlreiche weitere Tiere – und deren Hinterlassenschaften. Dabei genossen viele die kühle, feuchte Herbstluft und die Ausblicke auf die nebelverhangenen Hügel.
Wieso die Blätter eigentlich im Herbst von den Bäumen fallen, lernten die Kinder an einer weiteren Station. Sie freuten sich, ihr Wissen aus dem Sachunterricht anzuwenden und die Relevanz der Bäume für das Leben auf der Erde zu erläutern. In einer künstlerischen Einlage gestalteten die Kinder aus Blättern verschiedener Baumarten je ein großes Blatt – das aufgrund der bislang warmen Temperatur mehr oder weniger bunt ausfiel.
Große Freude bereitete den Kindern das freie Austoben an matschigen Hängen und kleinen Kletterästen. Dieser Waldtag war besonders matschig – und über das herbstliche Wetter freuten sich nicht nur die Tiere und Pflanzen des Waldes. Zwischendrin konnten wir uns am Lagerfeuer aufwärmen.
Ausflüge in den Wald organisieren die Klassenlehrer:innen bereits seit der ersten Klasse regelmäßig, und so verlief auch dieser Unterrichtsgang routiniert und reibungslos. Abermals danken wir dem Team von HessenForst rund um Stadtförster Johannes Thomas für den Einsatz und die vielen Informationen, die uns noch lange im Gedächtnis bleiben werden.
Text: G. Beyer, Fotos: G. Beyer, K. Wand