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Voller Vorfreude hatten die Kinder der 1a, 1b, 1c und der Vorklasse schon vor den Osterferien ihre ersten Pflänzchen vorgezogen: Mangold, Tomaten, Kohlrabi, Radieschen und mehr. Nun, Anfang Mai, ist es endlich warm genug, dass die Pflänzchen hinaus dürfen ins Freie. Wie schon im vergangenen Schuljahr dürfen die Kinder unserer Grundschule mit der Unterstützung von Frau Bayer und Frau Hilmes einen Bereich des Gemeinschaftsgartens in Bad Sooden-Allendorf bewirtschaften.

Dank des tatkräftigen Einsatzes der Erstklässler:innen bekam das junge Gemüse Gesellschaft von frisch eingesäten Erbsen, Karotten, Steckzwiebeln und Kartoffeln. Aus langen Holzstäben errichteten die Kinder ein Tipi, auf dem mutige Bohnen hochranken dürfen, und auch das Kräuterbeet wurde erweitert.

Die Kinder markierten ihre Beete mit selbstgestalteten Schildern. Auf den erfolgreichen Arbeitseinsatz stießen sie mit frisch vor Ort zubereitetem Minzwasser an.

Die Kinder im dritten Jahrgang legten fleißig Kartoffeln im Gemeinschaftsgarten. Sie befreiten zunächst ihre Beete vom Unkraut, damit ihre roten und gelben Kartoffeln nun optimal anwachsen können. Viele Schnecken, Würmer und Ameisen schauten den Kindern bei der Arbeit zu. Die Kinder der Klasse 3a wurden sogar Zeuginnen und Zeugen eines kackenden Regenwurms in der Hand ihrer Klassenlehrerin Frau Lukoschus!

Ein Meerrettich hatte sich ins Beet der Klasse 3c geschummelt. Mutige Kinder bissen vorsichtig von der scharfen Kost ab – vorläufiges Urteil: zu gesund. Bis die Kartoffeln im Herbst zu Pommes, Reibeplätzchen, Ofenkartoffeln oder Brei verarbeitet werden, müssen die Pflänzchen noch viel gepflegt werden.

Wir freuen uns schon sehr auf unsere nächsten Besuche im Garten. Ganz bestimmt gibt es dann wieder jede Menge zu bestaunen, zu tun und vielleicht auch schon zu ernten!

Text: T. Rohmund, G. Beyer; Fotos: T. Rohmund, K. Wand

Lagebesprechung am Feuerplatz: Welche Ansprüche haben unsere Kartoffeln?

Das Unkrautjäten sorgte unter der grellen Sonne für manchen Schweißtropfen.