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Wenn zehn neugierige Kinder dienstags zusammenkommen, dann wird geforscht, gestaunt und allerhand unter die Lupe genommen! Biologin Carina Faßhauer leitet in diesem Halbjahr die Naturforscher-AG an unserer Schule und nimmt ihre Forschergruppe mit auf kleine Expeditionen in vergangene Zeiten und in geheimnisvolle Lebensräume.

Igitt, Eulenkotze!

Gleich zum Auftakt gab es etwas, das eher eklig aussieht, aber voller Rätsel steckt: sogenanntes Eulen-Gewölle. Das sind kleine Speiballen, die Eulen hochwürgen – mit den unverdaulichen Resten ihrer Mahlzeiten, also Knochen, Federn oder Fell. Beim vorsichtigen Auseinandernehmen konnten die Kinder echte Mäuseknochen entdecken und erfahren, wie Jäger im Tierreich ihre Beute verwerten. Das Foto zeigt die winzigen Knochenfunde, die zum Puzzlen anregen.

Die Fußstapfen von Dinosauriern nachbilden

In den kommenden Wochen reisen die Naturforscherinnen und Naturforscher in die Zeit der Dinosaurier: Ein Gipsabdruck einer Allosaurus-Kralle wird entstehen – ein Stück Urzeit zum Anfassen. Schon jetzt ist die Vorfreude groß! Nach den Ferien geht es weiter in die Steinzeit: Wie haben die Menschen damals gelebt, womit haben sie Werkzeuge angefertigt? Darüber soll praktisch geforscht werden.

Auch im Herbst lassen sich Forschungsschätze finden: Bei einem Ausflug ins Grüne werden Blätter gesammelt, gepresst und als Herbarium sorgfältig dokumentiert. So wächst eine Sammlung.

Und der Ideenplan reicht noch viel weiter: Haie, Insekten und Fledermäuse sind Themen, die die Schülerinnen und Schüler ebenfalls erwarten – alles Tiere und Wesen, die geheimnisvoll sind und spannende Rätsel bereithalten. Neben dem vorbereiteten Programm sind es aber auch die Kinder selbst, die Themen einbringen. Denn wahre Forscherinnen und Forscher suchen sich ihre Fragen selbst – und finden dann gemeinsam Antworten.

Text: G. Beyer, Fotos: C. Faßhauer