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Johanna Bernhardt und Jacqueline Immig zeigten, wie sich Kinder aus Vaseline, Kunstblut und völlig ungefährlichen Scherben-Imitaten eine realitätsnahe Schnittwunde schminken können – dann legten die Kinder selbst Hand an. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Deutschen Roten Kreuzes im Kreisverband Witzenhausen begleiteten die Kinder der Theater-AG durch verschiedene Spielsituationen.

Auf der Suche nach „Theater im Kleinen“ sind die Schülerinnen und Schüler der Theater-AG am Dienstag zu einer besonderen Probe eingeladen gewesen, nämlich der Probe von Ernstfällen, wie sie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes alltäglich sind. Die Kinder erprobten konkret die Erstversorgung und den Verband von Schnittwunden, die sie zunächst selbst schminken und im Anschluss mit theatraler Dramatik ihren jungen Ersthelferinnen und Ersthelfern präsentieren durften. Das hat sehr viel Spaß gemacht, und doch war der Ernst hinter dem Einsatz klar: Eine Prise Schauspiel steckt auch in der professionellen Arbeit des Rettungssanitätsdienstes.

Ihre „Wunden“ durften die Kinder nicht mit nach Hause nehmen, die waren schließlich nur Teil des Spiels. Mit ein paar Verbänden können sie aber zu Hause weiterüben. Für diesen besonderen Einblick dankt die AG Johanna und Jacqueline und freut sich auf ein Wiedersehen!

Die inhaltliche Reihe zum „Theater im Kleinen“ wird nach den Osterferien fortgesetzt: Dann werden die Kinder ganz kleine Wesen aus Alltagsmaterialien zum Leben erwecken. Vorher geht es noch einmal auf die große Bühne: Die TRAUMFABRIK wird letztmalig am 23. April 2025 im Rahmen der Märchenwoche im Werratal Kultur- und Kongresszentrum aufgeführt.

Text und Fotos: G. Beyer